Vorbeugen ist besser als Heilen. Das gilt nicht nur für unsere eigene Gesundheit, sondern auch wenn es darum geht, einem Tierschutzhund ein neues zu Hause zu geben. Und so haben sich die Hundeeltern von Otto von Anfang an begleiten lassen.
Die ersten 3 Monate mit Tierschutzhund
Die ersten 3 Monate mit Tierschutzhund
Wunschvorstellung trifft Realität
Vorbeugen ist besser als Heilen. Das gilt nicht nur für unsere eigene Gesundheit, sondern auch, wenn es darum geht, einem Tierschutzhund – egal ob Welpe, Junghund oder Senior – ein neues zu Hause zu geben. Je besser die neue Familie vorbereitet und begleitet ist, desto einfacher gestaltet sich das Zusammenleben – und zwar für alle. Trotzdem ist es in meinem Trainer Alltag meist so, dass sich Hundemenschen erst an mich wenden, wenn das Verhalten ihres Hundes bereits sehr an den eigenen Nerven zehrt, der Alltag nur mehr mühsam ist und man gar keine Freude mehr am Hund hat.
Doch viele Verhaltensweisen wären nicht in dieser Intensität entstanden, hätte man sich vorab Gedanken zum Neuzugang gemacht und von Beginn an professionelle Unterstützung in Anspruch genommen. Klar, es kostet Geld. Aber es zahlt sich langfristig gesehen auf jeden Fall aus. Und macht aus (Erst-)Hundehaltern von Beginn an souveräne Bezugspersonen, die sich in Umgang und Alltag mit ihrem Schützling sicher sein können, den Weg für ein entspanntes Zusammenleben zu ebnen und nach modernsten Erkenntnissen zu arbeiten.
Denn verlässt man sich nur auf die Tipps aus Social Media, die Meinung von anderen Hundehaltern und Nachbarn oder bucht Kurse bei Trainern ohne oder veraltetem fachlichen Hintergrund (ja, die gibt es!), kann das – je nach Hundepersönlichkeit – nach hinten losgehen. Und auch für dich als Mensch kann es sich so anfühlen, dass du ständig gegen dein Bauchgefühl agierst, dir gewisse Trainingsmethoden oder Tipps widerstreben, du sie aber trotzdem umsetzt, weil du ja Ersthundehalter bist und laut Umfeld “…keine Ahnung hast…”.
Doch nirgendwo kursiert so viel Meinung wie im Netz und in deinem Alltag. Gerade bei Tierschutzhunden mit Vergangenheit, bei Hunden, die aus dem Ausland zu uns kommen und noch nichts kennengelernt haben oder bereits durch ihre Vergangenheit geprägt, wenn nicht sogar traumatisiert sind, ist es essentiell, individuell auf den jeweiligen Hund und seine Geschichte einzugehen. Denn alle Erfahrungen, die ein Hund bis zum Einzug bei dir gemacht hat, wirken sich auf sein Verhalten aus.
Alle Erfahrungen, aber auch gar keine Erfahrungen. Je mehr du deinen Hund verstehst, Verhaltensweisen analysieren kannst, um so mehr kannst du auch auf deinen Hund eingehen und ihn bei seiner Eingewöhnung in seinem neuen Zuhause unterstützen. Das erspart dir im besten Fall eine Menge Ärger, falsche Trainingsansätze, veraltete Glaubenssätze in der Hundeerziehung und Gehorsamsübungen, die deinem Hund in der Eingewöhnung sicher nicht helfen.
Doch dazu braucht es Menschen, die sich bewusst sind, dass man mit der Adoption eines Tierschutzhundes eine große Verantwortung übernimmt. So wie die Hundeeltern von Otto, einem damals 1-jährigen Boxerrüden aus dem Auslandstierschutz, die mir im November 2023 folgende Anfrage schickten, die mein Trainerherz höher schlagen lies: “Hallo, diesen Samstag zieht bei uns ein Tierschutzhund ein. Wir haben uns gut vorbereitet, hätten aber gerne eine professionelle Unterstützung.”
Margit und Walter sind Ersthundehalter und waren sich von Beginn an ihrer Verantwortung bewusst. Es freut mich sehr, dass sie sich dazu entschieden haben, sich von Einzug an mit dem neuen Familienzuwachs begleiten zu lassen. Das ist meine liebste Arbeit, denn man kann so viel in die richtigen Bahnen lenken und unterstützen. Zumal es sich bei Otto ja nicht nur um einen Tierschutzhund handelt, der in seinem ersten Lebensjahr nichts kennengelernt hat, sondern auch noch um einen Jungspund mitten in der Adoleszenz akà Pubertät („Hirn wegen Umbau geschlossen“).
Das kann durchaus eine herausfordernde Zeit für alle Beteiligten werden und benötigt viel Verständnis für die biologischen Vorgänge im Hundegehirn. Mir ist es daher immer wichtig, zu erklären, warum ein Verhalten gezeigt wird – das macht es dem Menschen einfacher, richtig darauf zu reagieren und den Hund nicht als „unerzogen“ oder „stur“ abzustempeln.
Gerade das erste halbe Jahr bedeutet Ankommen für deinen Tierschutzhund. Seine neue Familie kennenlernen, Beziehung und Bindung aufbauen, Sicherheitsgefühl entwickeln, lernen, dass immer genug Futter, Liebe und Fürsorge vorhanden ist und lernen, wie der Tagesablauf aussieht. Und das Wichtigste: Lernen, dass er dir vertrauen kann! Dass von dir keine Bestrafung oder gar Gewalt ausgeht. Denn davon hatten viele Tierschutzhunde in ihrem früheren Leben schon genug.
Aber nicht nur dein Hund muss viel kennenlernen. Auch du solltest dir die Zeit nehmen, deinen Hund und seine Persönlichkeit kennenzulernen. Was mag mein Hund, was vielleicht nicht? Was findet er noch gruselig und wo braucht er deine Unterstützung? Welche Leidenschaft hat mein Hund und woran hat er Spaß? Weiß ich alles über bedürfnis- und bindungsorientierten Umgang mit Hund oder habe ich noch veraltete Trainingsansätze im Kopf, die der Beziehung eher schaden würden? All das sind Fragen, die euch in den ersten 6 Monaten beschäftigen sollten.
Das neue Leben von Otto
Von der Slowakei ins Mühlviertel
Otto zog im Alter von ca. 1 Jahr in seine ersten eigenen 4 Wände. Für ihn ist sein neues zu Hause bei seinen achtsamen und fürsorglichen Hundeeltern der Jackpot. Doch auch seine Menschen haben sehr viel Glück mit Otto. Er ist ein aufgeweckter, wissbegieriger und freundlicher Junghund, der aber aufgrund seines 1. Lebensjahres im Zwinger noch viel Unterstützung von seinen Menschen braucht, um sich an sein neues Leben und die damit verbundenen Reize zu gewöhnen.
Denn was für uns Alltag ist, ist für Otto neu. Alles. Vom Brustgeschirr angefangen, über die Kontaktaufnahme mit Artgenossen bis hin zu ausreichend Schlaf und Ruhe sowie bedürfnisgerechte Beschäftigung und Auslastung. All das gab es in seinem vorigen Leben nicht. Und ich bin dankbar, dass Otto Menschen gefunden hat, die sich dessen bewusst sind und ihn behutsam in sein neues Leben begleiten und einen selbstsicheren Alltagsbegleiter aus ihm machen.
Und zwar „Step by Step“ und nicht alles auf einmal!
Margit und Walter, warum habt ihr euch für einen Tierschutzhund entschieden und nicht einen Hund vom Züchter geholt?
Stichwort „Adoptieren statt produzieren“. Tierheime und Tierschutz gehen über mit Hunden, die ein schönes zuhause suchen. Ein Züchter war deshalb für uns nie ein Thema.
Eigentlich suchten wir nach einem etwas älterem (nach der Pubertät), größerem und schwarzen Hund, weil schwarze Hunde doch viel schwerer ein Zuhause finden. Aber Otto gefiel uns optisch so gut (Boxermischling, aber gesunde Nase) und es passte auch charakterlich. Beim Besuch der Pflegestelle hat Otto dann unser Herz blitzschnell erobert. Die Pflegestelle hat uns auch als passend für Otto empfunden.
Was wusstet ihr über Otto zum Zeitpunkt, wo er bei euch eingezogen ist?
Nur das, was in seiner Beschreibung auf der Tierschutzseite stand und was wir von der Pflegestelle erfuhren: “Er wurde zusammen mit seiner Mutter um Futter bettelnd auf der Straße gefunden. Otto liebt Streicheleinheiten, ist sehr gelehrig und ein Bussigeber. Allerdings muss er Reize in seinem Tempo erkunden dürfen und braucht Zeit, um diese neuen Eindrücke verarbeiten zu können.”
Warum habt ihr von Anfang an nach professioneller Unterstützung gesucht? Es gibt doch zahlreiche (kostenlose) Tipps auf Social Media und Google.
Da wir Ersthundebesitzer sind, wollten wir von Anfang an kompetente Unterstützung, um Fehler in der Erziehung und im Umgang mit einem Tierschutzhund zu vermeiden. Wichtig war uns neben belohnungsbasiertem Training auch vorhandene Erfahrung mit Tierschutzhunden und wissenschaftlich fundierte Methoden.
Und prompt wurden schon innerhalb der ersten zwei Trainingsstunden unsere alten Denkmuster (wer trifft die Entscheidungen, Dominanz usw.) über den Haufen geworfen und ein Umdenken war notwendig, um Empfehlungen und „Hausaufgaben“ umsetzen zu können. Wobei wir anfangs bei dem einen oder anderen Ratschlag von dir durchaus auch mal skeptisch waren, ob sie in der Praxis wirklich funktionieren – aber bis jetzt hat noch immer alles tadellos geklappt!
Tipps von Google und Social Media wollten wir nicht: Otto ist uns zu wichtig, um auf Halbwissen zu setzen.
Womit habt ihr nicht gerechnet, als Otto bei euch eingezogen ist?
Wir hatten uns unserer Meinung nach gut auf den neuen Mitbewohner vorbereitet und waren der Meinung, nichts könnte uns überraschen – bis uns Otto gezeigt hat, wie heftig die Pubertät bereits Gelerntes wieder in Frage stellen kann.
Was hat euch positiv überrascht bzw. hättet ihr euch schlimmer vorgestellt?
Wie schnell Otto lernt und wie rasch verschiedenste Reize/Probleme, die noch Tage zuvor große Probleme machten, plötzlich kein Thema mehr sind (z.B. Kirchenglocken, Stiegen steigen). Das ging aber nur, weil wir gelernt haben, wie wir Otto richtig an diese Reize heranführen. Nachdem er ein cleveres Kerlchen ist, hat er sehr schnell verstanden, dass diese Reize keine Bedrohung für ihn sind.
Wie hat sich euer Leben bzw. euer Alltag verändert, seit Otto eingezogen ist?
Wir kommen auf jeden Fall mehr an die frische Luft als vorher und unser Tagesablauf hat sich an die Bedürfnisse von Otto angepasst. Ein Hund kostet Zeit und Geduld, aber schon seine pure Anwesenheit ist eine Bereicherung für unser Leben.
Was möchtet ihr Neo-Adoptanten unbedingt sagen?
Habt keine Angst vor einem Hund aus dem Tierschutz. Es ist nicht so, dass alle Tierschutzhunde große Probleme haben (…“weil sonst wären sie ja nicht hinter Gittern“…). Man muss die eigenen Anforderungen an den Hund überlegen, was passt zu mir, was nicht und nicht ausschließlich aufgrund der Optik entscheiden. Und dann muss man noch eine seriöse Tierschutzorganisation finden. Und man sollte sich auf jeden Fall begleiten bzw. beraten lassen.
Was ihr der Welt noch sagen möchtet, ich aber nicht gefragt habe?
Im Internet, von manchen Hundebesitzern und sogar im Fernsehen wird so viel Unsinn über Hundeerziehung verbreitet, sucht euch gute Trainer:innen und ignoriert die „guten“ Ratschläge. Jahrelange Hundehaltung bedeutet nicht, dass sich jemand auskennt.
So gelingt die Eingewöhnung deines Tierschutzhundes
Erwarte nichts, dann kannst du auch nicht enttäuscht werden
Wer bis hierher gelesen hat, wird feststellen, dass Otto und seine neue Familie von keinen größeren Schwierigkeiten berichten. Das ist nicht geschönt, sondern entspricht den Tatsachen. Nun ist es aber nicht so, dass Margit und Walter das geschenkt bekommen haben und nichts trainiert werden muss. Im Gegenteil. In erster Linie müssen Otto’s Menschen trainiert werden – und zwar in Hinblick auf Otto’s Bedürfnisse, faire und respektvolle Kommunikation und auch Hundesprache lernen und Verhalten einschätzen lernen. Was sehr einfach klingt, ist jedoch ein tagfüllender Job, wenn man ihn ernst nimmt. Und das machen Margit und Walter. Und das, liebe Leute, ist auch der Hauptgrund, warum das Zusammenleben der Drei so toll klappt.
Es gibt aber noch einen Grund, der meiner Meinung nach wesentlich dazu beigetragen hat, dass aus Margit, Walter und Otto so schnell eine harmonische Familie wurde: Die Beschreibung, die Otto seitens Tierschutzorganisation mitbekommen hat, trifft auf ihn zu 100% zu. Seine positiven Eigenschaften, sowie auch seine Schwächen – wie zB seine Unsicherheit neuen Reizen gegenüber. Diese muss von Beginn an beachtet und behutsam trainiert werden, damit aus dieser Unsicherheit keine Überforderung wird, die dann in Angst- oder Aggressionsverhalten endet. Also auch die Tierschutzorga und die Pflegestelle haben hier sehr gute Arbeit geleistet, indem sie das von Beginn an erkannt und auch thematisiert haben.
Warum das erwähnenswert ist? Weil das bei weitem nicht selbstverständlich ist. Sehr oft werden Beschreibungen sehr allgemein gehalten, sehr oft wissen Organisationen selber nicht Bescheid über das Wesen des zu vermittelnden Hundes, sehr oft werden Formulierungen verwendet, die man als Adoptant halt gerne liest und sehr oft werden Verhaltensweisen schöngeredet. Denn der Hund muss ja raus aus dem Zwinger. Wenn der Adoptant die Hundeauswahl dann nur aus Mitleid oder aufgrund der Optik trifft, ist das einer der Hauptgründe warum Adoptionen schief gehen. Die Erwartungshaltung, die mit einer Beschreibung des Hundes geschürt wird und die, die man selber hat (“Der muss doch dankbar sein.”), wird in der Realität dann in keinster Weise erfüllt. Das sorgt für Unsicherheit, Stress und mitunter auch Ärger mit dem neuen Familienmitglied.
Margit und Walter waren schon vor Otto’s Einzug super vorbereitet und auf seine Unsicherheit sensibilisiert. Durch professionelle Unterstützung von Beginn haben sie nicht nur gelernt, wie sie Otto an Neues heranführen, sondern sind auch zu selbstsicheren Hundeeltern geworden, die ihrem Hund jederzeit ein sicherer Hafen sind. Und das innerhalb kürzester Zeit. Warum? Weil sie es aus ganzem Herzen wollen.
Wünscht Du Dir auch, mit deinem Tierschutzhund alles richtig zu machen?
Wenn du einen Tierschutzhund an deiner Seite hast oder einen adoptieren möchtest, unterstütze ich dich gerne. Für allgemeine Fragen und akute Themen kannst du eine Hundesprechstunde buchen. Für bereits bestehende Verhaltensprobleme eignet sich eine online Verhaltensberatung. Gerne unterstütze ich dich auf dem weiteren Weg mit deinem Tierschutzhund!
Daniela Loibl MBA MSc
- Hunde-Verhaltensberaterin
- verhaltensmedizinische Tierpsychologin
- zertifizierte Hunde-Ernährungsberaterin
- ehrenamtliche Hundetrainerin im Tierheim
- Buchautorin “Fred & Otto, Wanderführer für Hunde”
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