Was dein Angsthund wirklich braucht

Letzte Woche hatte ich 2 Beratungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Die Ausgangslage aber war ähnlich: Angsthund aus dem Ausland, teils panisch, zu wenig / gar nichts / nur schlimmes erlebt in der sensiblen Welpen- und Junghundephase. Und möglicherweise auch traumatische Erfahrungen gemacht.

Der eine Hund wurde im Shelter groß und lebte dort mehrere Jahre, der andere wurde auf einer Puppy Farm geboren und verbrachte die ersten Monate dort. Beides keine idealen Voraussetzungen, damit das Hundegehirn gute Lernerfahrungen macht.

Das Gehirn solcher Hunde ist ein Leben lang instabiler, ist auch mit normalen Reizen sehr schnell überfordert und reagiert grundsätzlich pessimistisch auf Neues.

Zwei Angsthunde – zwei völlig unterschiedliche Entwicklungen

[Fall 1] Bedürfnis- und bindungsorientiert von Anfang an

Der eine Hund kam zu sehr engagierten Hundemenschen, die sofort bemerkt haben, dass ihr Hund ganz viel Unterstützung von ihnen braucht. Die bemerkt haben, dass ihr Tierschutzhund nicht so „funktioniert“, wie ihr voriger Hund vom Züchter. Und deswegen versucht haben, Dinge anders zu machen – aus einem Bauchgefühl heraus.

Menschen, die behutsam ihren Hund an Neues heranführen, die versuchen, ihn nicht zu überfordern. Menschen, die verstehen wollen, was er braucht. Menschen, die Verhaltensweisen annehmen und nicht abstellen wollen. Menschen, die nicht versuchen, den Hund in einen Alltag zu pressen, für den er (noch) nicht bereit ist. Menschen, die sich fragen, was dieser Hund braucht, um sich langfristig in seinem Alltag zurechtzufinden. Was er braucht, um sich in seiner Umwelt angstfrei bewegen zu können.

Und Menschen, die sich bei den ersten Anzeichen von Schwierigkeiten professionelle Unterstützung mit modernem Hundewissen gesucht haben. Weil sie sicher gehen wollen, dass sie im Sinne des Hundes handeln und nichts falsch machen.

Die Folge: Nach einigen Monaten Zusammenleben entwickelt sich der Hund sehr gut, zeigt neue Verhaltensweisen, die Wohlbefinden und Sicherheit voraussetzen. Wird mutiger. Traut sich selbst mehr zu. Bekommt Selbstbewusstsein, Selbstwirksamkeit und lernt, dass viele Reize keine Bedrohung für ihn darstellen. Und auch seine Menschen wachsen mit dieser neuen Aufgabe, lernen sehr viel dazu, löschen alte Mythen aus ihren Köpfen und stellen sich 100% auf ihren Hund ein.

 

[Fall 2] Vom „alten Hundetraining“ zur gewaltfreien Begleitung 

Der andere Hund kam auch zu sehr engagierten Hundemenschen, die mit ihrem panischen Angsthund zeitnah nach Einzug den Welpen- und Junghundekurs besucht haben. Die Menschen mussten aber bald feststellen, dass alles, was am Hundeplatz funktionierte, draußen gar nicht abrufbar war. Und ihr Hund hier nicht am richtigen Ort ist. Auf der Suche nach Einzeltraining landeten sie im aversiven Hundetraining bei einem sehr bekannten Trainer. Das strafbasierte Training fragt nicht nach dem „Warum?“ für ein Verhalten. Man wartet nur darauf, dass der Hund sich falsch verhält, um ihn dann für sein Verhalten zu strafen. Völlig egal, aus welchem Grund der Hund das Verhalten zeigt. Völlig egal, in welcher psychischen Verfassung der Hund ist.

In diesen Trainings wurde leider die ganze Latte an gewaltsamen Methoden angewandt, die ausschließlich deswegen funktionieren, weil sie den Hund erschrecken, noch mehr Angst in ihm auslösen und/oder Schmerzen verursachen. Diesen Weg sind die Hundemenschen einige Jahre gegangen. Doch sie haben bemerkt, dass das Training irgendwie nicht funktioniert. Dass ihr Hund in keinster Weise weniger Angst hat. Verhaltensweisen sogar noch intensiver werden. Sie haben sich auch nicht sehr wohl gefühlt dabei – genauso wie ihr Hund.

Die Folge: Aus dem panischen Angsthund, der einfach nur weg will, ist nun ein Hund geworden, der auf Angriff geht und Menschen und Hunde beißt. Weil er keine andere Möglichkeit mehr sieht, mit Bedrohungen und Aufgaben, die der Alltag an ihn stellt, umzugehen. Seine Angst ist geblieben, nur die Strategie, wie er mit schwierigen Situationen umgeht, hat sich verändert.

Der „aggressive Problemhund“ ist also in Wahrheit ein völlig verängstigter Hund, der gelernt hat, dass seine Hilfeschreie nicht als solche erkannt werden. Und deswegen noch lauter seine Überforderung zum Ausdruck bringt. Denn Fluchtversuche sind im aversiven Training zwecklos, da dieses Verhalten sofort gestraft wird. Manchmal mit einem harmlos wirkenden Leinenruck (aua!), oftmals werden dem Hund Dinge hinterhergeworfen wie Klapperdosen, Wurfschellen, Trainingsdiscs (wtf!?!), er wird unsanft in die Ohren oder Flanken gezwickt (aua!) oder gar zu Boden gedrückt (Hallo Alphawurf! Die 70er lassen grüssen! #augenroll).

Aus dem Angsthund, der einfach nur Situationen verlassen wollte, wurde so mit der Zeit eine tickende Zeitbombe, die irgendwann explodiert ist. Ganz einfach weil er nicht mehr kann. Am Rande des Nervenzusammenbruchs steht. Und nicht, weil er ein böser, aggressiver Hund ist. Dieser Hund braucht keinen (selbsternannten) Problemhundetrainer, keine Maßregelung und auch keine harte Hand. Dieser Hund ist psychisch am Ende – und benötigt Menschen, die ihn wieder aufrichten. Behutsam. Fair. Und gewaltfrei.

Es wird ein langer Weg, diesem Hund wieder das Vertrauen in seine Menschen zurückzugeben. Das Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten. Und das Vertrauen, dass er alles schaffen kann – mit der Unterstützung seiner Menschen. Es wird auch nicht leicht für seine Menschen alte Verhaltensweisen abzulegen, die dem Wohlbefinden des Hundes schaden. Sie müssen achtsamer unterwegs sein. Vorausschauender. Nicht auf Fehlverhalten des Hundes warten, sondern schon viel früher unterstützen. Und zwar nicht nur unterwegs, sondern im gesamten Alltag.

Es wird anstrengend, keine Frage. Das weiß jeder, der versucht, sich Neues anzueignen und gleichzeitig alte automatisierte Verhaltensweisen wegzulassen. Aber es wird sich lohnen, davon bin ich überzeugt. Und zwar deshalb, weil diese Menschen wirklich wollen. Und bedürfnis- und bindungsorientiert soviel mehr ist als nur eine Trainingsmethode. Es ist eine Lebenseinstellung. Ein Werteversprechen, achtsam, gewaltfrei und fair mit einem Lebewesen umzugehen.

Die ersten kleinen Erfolge zeigen sich bereits nach dem 1. Coaching. Weil sich die Menschen nun ohne Druck, dafür unterstützend ihrem Hund gegenüber verhalten. Weil sie eine Idee bekommen haben, wie sie für ihren Hund da sein können anstatt ihn in seiner Angst alleine zu lassen. Und ihr Hund? Der zeigt ihnen mit neuen Verhaltensweisen bereits nach wenigen Tagen, dass sie am richtigen Weg sind. Und motiviert sie, dranzubleiben. Bestätigt sie darin, das Richtige getan zu haben. Den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Für das Wohlbefinden ihres Hundes, aber auch für ihr eigenes.

Es ist nie zu spät, umzulernen. Wer will, schafft das. Wer nicht will, findet Ausreden!

Angst-aggressiver Hund

Warum gewaltfreier Umgang mit Hund entscheidend ist

Wenn du mich 1-2x in einen Käfig voller Spinnen steckst, werde ich das sicher aushalten. Und überleben. Ich werde danach aber garantiert nicht weniger Angst vor Spinnen haben. Wenn du mich nun regelmäßig in den Käfig mit Spinnen steckst und mir jede Fluchtmöglichkeit wegnimmst, weil ich das „aushalten muss“, weil ich schon lernen werde, dass mir nichts passiert, lerne ich nur eines: Ich werde handlungsunfähig. Und starr vor Angst.

Kommt dann noch zusätzlich Druck von außen hinzu, indem du jedes Mal gegen den Käfig donnerst, wenn ich nur die geringste Aktion zeige, habe ich nicht nur Angst vor den Viechern, sondern auch vor dir bzw. den Konsequenzen die auf meine Hilfeschreie folgen.

Ich bin irgendwann psychisch am Ende und sehe schon Spinnen, wo gar keine sind. Ich werde reizbarer, aggressiver, entwickle möglicherweise Stereotypien, die mir helfen, mit dieser Belastung klarzukommen. Mein Magen wird unter dem Stress leiden, ich werde Unverträglichkeiten entwickeln, Durchfall oder Erbrechen zeigen.

Diese Maßnahmen der psychischen Gewalt, der ich ausgesetzt war, haben also massiv meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden geschadet. Eine Strategie, mit den kleinen grauslichen Viechern mit unzähligen Beinchen und Härchen klarzukommen, hab ich aber immer noch nicht, meine Angst wurde stärker. Mein Überlebensmodus läuft auf Hochtouren. Nicht mehr rational erklärbar, alles passiert auf der emotionalen Ebene.

Zurück zum Hund

Es gibt 2 Wörter, die im bedürfnis- und bindungsorientierten Alltag mit Hund keinen Platz haben. Die dir zeigen, du bist am falschen Weg.

Das sind „aushalten“ und „müssen“. In beiden Situationen lernt der Hund nicht, weniger Angst zu haben. Der Hund lernt nicht, dass die Welt ein sicherer Ort ist. Der Hund lernt weiterhin, dass ihn seine Menschen in Situationen bringen, die er (noch) nicht schaffen kann. Und die er trotzdem irgendwie „überleben“ muss. Der Hund lernt, dass er sich nicht auf seine Menschen verlassen kann.

Der Stress, den der Angsthund per se hat, der bleibt. Und wird durch Druck, der von seiner Bezugsperson und/oder dem Trainer ausgeübt wird, noch verstärkt.

Wie soll dein Angsthund also lernen, dass er keine Angst haben muss, wenn er tagtäglich übt, Angst zu haben?

Wir wissen aus Studien, dass aversives Training Hunde kaputt macht. Dass aversives Training Angst- und Aggressionsverhalten fördert und verstärkt. Dass aversives Training die Beziehung und Bindung bis auf die Grundmauern zerstört. Dass aversives Training eine massive Stressbelastung für den Organismus darstellt. Und wir wissen, dass aversives Training laut Tierschutzgesetz verboten ist.

Dennoch arbeitet eine Vielzahl an Trainern mit diesen veralteten, hundefeindlichen und moralisch verwerflichen Methoden. In der Stadt, am Land, im TV und auf Social Media. Und lassen sich mit Herzchen, Likes und guten Bewertungen feiern. Einfach weil es ihnen scheißegal ist, wie es dem Hund dabei geht. Aber wohl mächtig Spaß daran haben, Macht über ein hilflos ausgeliefertes Lebewesen auszuüben. Wer so arbeitet, hat wohl anderswo mächtig Defizite. Und ist von Tierliebe so weit entfernt wie die Sonne vom Mars. 

Was der Angsthund braucht, um langfristig weniger Angst zu haben

  • Eine Bezugsperson, die ihn nicht in Situationen bringt, die er nicht schaffen kann.
  • Eine Bezugsperson, die verlässlich und berechenbar ist.
  • Eine Bezugsperson, von der niemals Strafe oder gar Gewalt ausgeht.
  • Eine Bezugsperson, die erkennt, wo Bedürfnisgläser leer sind – denn diese müssen gefüllt werden, damit sich Wohlbefinden einstellen kann.
  • Eine Bezugsperson, die bereit ist, die eigenen Ansprüche und Erwartungen an den Hund auf Null zu reduzieren.
  • Eine Bezugsperson, die den Alltag so gestaltet, dass der Hund ihn schaffen kann.
  • Eine Bezugsperson, die bereit ist, kleinschrittig und damit nachhaltig neue Verhaltensweisen aufzubauen.
  • Eine Bezugsperson, die dazulernen möchte und ihr Hundewissen auf den neuesten Stand der Wissenschaft bringt.
  • Eine Bezugsperson, die bereit ist, kleine Schritte zu gehen und keine plötzlichen Wunder erwartet.

Dein Hund braucht dich – nicht deine Erwartungen

Bedürfnis- und bindungsorientierter Umgang mit Hund ist die Grundvoraussetzung, um Tierschutzhunden den Einstieg in ihr neues Leben zu erleichtern. Schaffbar zu machen. Im Tempo des Hundes. Angepasst an die individuelle Situation und die persönlichen Möglichkeiten. Immer das Wohlbefinden des Hundes im Blick.

Kein 0815 Training.

Kein Sitz! Platz! Bleib!

Kein Aushalten.

Kein Müssen.

Keine Gewalt.

Sondern echtes Verstehen. Achtsames Begleiten. Und einen Alltag, den dein Hund wirklich schaffen kann – in seinem Tempo, mit deiner Hilfe.

Daniela Loibl - Verhaltensberaterin & Tierpsychologin

Daniela Loibl - Verhaltensberaterin & Tierpsychologin

Hi, ich bin Daniela – spezialisiert auf Tierschutzhunde und Trauma. Viele Hunde brauchen Zeit, Verständnis und eine sichere Begleitung – doch oft sind die Erwartungen ihrer Menschen zu hoch. Ich helfe dir, deinen Hund wirklich zu verstehen und ihn dabei zu unterstützen, in seinem neuen Leben anzukommen.

Meine Arbeit basiert auf modernster, wissenschaftlich fundierter Verhaltensforschung und einem bedürfnis- und belohnungsbasierten Ansatz. Ich arbeite 100 % gewaltfrei und lehne veraltete Dominanz-Theorien und Rudelführerquatsch konsequent ab.

Du brauchst Unterstützung?

Manche Fragen lassen sich nicht allein klären. Und manchmal hilft ein Blick von außen, um neue Wege und Möglichkeiten zu sehen.

Wenn du dir unsicher bist, ob der Hund zu dir passt, du mit dem Verhalten deines Tierschutzhundes überfordert bist oder einfach jemanden brauchst, der dich versteht – ich bin für dich da.

🔸 Online-Sprechstunde:
Für erste Fragen, Unsicherheiten oder wenn du einfach mal sortieren möchtest.
>> Zur Hundesprechstunde <<

🔸 Online-Verhaltensberatung:
Wenn es um tiefergehende Themen, Problemverhalten oder traumatisierte Hunde geht.
>> Zur Verhaltensberatung <<

Beides findet online statt – ganz entspannt von Zuhause aus.

Ich freue mich, dich kennenzulernen – und euch zu unterstützen. 🐾

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